Klärungshilfe
Eine ganz besondere Mediationsmethode
In unserer abgeklärten und gefassten Welt herrscht häufig eine unterschwellige Angst vor schwierigen Gefühlen und emotionalen Konflikten, die oftmals unterdrückt und vermeintlich ausgeschaltet werden. Doch dieser Umgang mit Emotionen ist nicht von Erfolg gekrönt, denn sie stoßen in veränderter Form nach außen und erschweren das Zwischenmenschliche noch zusätzlich: Negative Stimmungen und brodelnde Konflikte sind häufig die Folge. Aber wenn Konflikte nicht zugelassen werden, kommt ein destruktives Handeln zum Vorschein. Und dann wird alles kompliziert. Und nicht mehr echt. Und belastend.
Aber es gibt Lösungen, die Sie und Ihr Verhältnis mit anderen wieder ins Reine bringen. Konflikte haben ein hohes Friedenspotential, wenn man sie austrägt. Oder anders gesagt: Wenn der schmerzende Stachel nicht gezogen wird, hat das negative Auswirkungen, denn er wird eitern und zu stärkeren Schmerzen führen. Es gibt keinen anderen Weg als ihn zu ziehen, auch wenn diese Handlung selbst für kurze Zeit weh tut.
Der Weg ist das Ziel: Konflikte klären, Klarheit schaffen
Mein Blick von außen ist ein vollkommen neutraler – das hilft, bestehende Konflikte auf den Tisch zu legen und beim Namen zu nennen. Gemeinsam stellen wir fest, welche Missverständnisse und (innere) Vorwürfe bestehen, finden behutsam heraus, was in Ihnen vorgeht und schaffen die nötige Transparenz, um über Wahrnehmungen und Gefühle zu sprechen und diese sichtbar zu machen.
Ist der Konflikt erkannt, wird klar, welche Bedürfnisse wichtig für Sie und/oder die Gruppe sind und welche Interessen befolgt werden sollten. Dieser kompetente Umgang mit dem Konflikt bereitet den Weg zur Klärung für gewinnbringende Lösungen, die für die Zukunft geplant werden. Nichtsdestotrotz: In manchen Fällen kristallisiert sich allerdings die Trennung als tragfähigste Konsequenz heraus. Dieser Schritt ist vielleicht zunächst nicht "schön", aber zuweilen der Beste für alle. Denn neben der Lösung von Problemen hat Konfliktklärung auch die Aufgabe, schwierige Konsequenzen tragfähig zu machen und die Akzeptanz dafür zu schaffen.